Neu: Golf TSI BlueMotion

Nie zuvor war ein Golf mit Benzinmotor sparsamer –  Neuer Golf TSI BlueMotion verbraucht nur 4,3 Liter Benzin pro 100 Kilometer. Mit nur 99 g/km CO2 fährt der Golf TSI BlueMotion in die Effizienzklasse A.

Präsentation VW Golf TST BlueMotion; Foto: P. Bohne
Präsentation VW Golf TST BlueMotion; Foto: P. Bohne

Amsterdam (pb): Ein Benziner, ebenso sparsam wie ein Diesel – bis vor kurzem

Präsentation VW Golf TSI BlueMotion; Foto: P. Bohne
Präsentation VW Golf TSI BlueMotion; Foto: P. Bohne

kaum denkbar. Ein Dreizylinder, ebenso stark und kultiviert wie ein guter Vierzylinder – bis vor kurzem kaum denkbar. Schluss mit undenkbar. Es gibt diesen Motor. Den 1.0 TSI von Volkswagen, Hightech-Downsizing-Dreizylinder, 1,0-Liter Hubraum, Leistung 85 kW/115 PS.
Volkswagen baut ihn ab sofort in das erfolgreichste Auto Europas ein: den Golf. Bislang gab es den Golf BlueMotion ausschließlich als Diesel- (TDI) und Erdgasversion (TGI). Durch den Golf TSI BlueMotion (lieferbar in den Ausstattungslinien Trendline und Comfortline) erweitert sich dieses Spektrum nun um eines der wirtschaftlichsten Autos unserer Zeit. Durchschnittsverbrauch des sparsamsten aller bislang mit Benzinmotor ausgestatteten Golf: 4,3 l/100 km. Dieser Verbrauch entspricht einer CO2-Emission von wegweisend niedrigen 99 g/km – Werte, die der Golf TSI BlueMotion sowohl mit dem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe als auch mit dem optionalen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) erreicht.

VW Golf TSI BlueMotion; Foto: P. Bohne
VW Golf TSI BlueMotion; Foto: P. Bohne

Erschwinglich: Als günstigste aller Golf BlueMotion Versionen ist das TSI-Modell ein besonders erschwingliches Sparwunder. Preis des Golf TSI BlueMotion Trendline – inklusive Features wie Klimaanlage, sieben Airbags, Multikollisionsbremse, elektronischer Differenzialsperre XDS, Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung, spezifischem Heckspoiler in Wagenfarbe, Sportfahrtwerk (Karosserie 15 mm tiefer) und der BlueMotion-15-Zoll-Leichtmetallfelgen „Lyon“ 20.450,-€.

Innovativer Leichtbau: Mit der Einführung des siebten Golf (2012) konnte

VW Golf TSI BlueMotion; Foto: P. Bohne
VW Golf TSI BlueMotion; Foto: P. Bohne

Volkswagen die Gewichtsspirale trotz signifikanter Fort-schritte in den Bereichen Sicherheit, Komfort und Agilität endgültig durchbrechen. Gegenüber der letzten Golf Generation wurden dabei bis zu 100 kg eingespart. Davon profitiert heute auch der neue Golf TSI BlueMotion.

Aerodynamik: Die BlueMotion-Modelle von Volkswagen kennzeichnet seit jeher eine außerordentlich gute Aerodynamik. Genau das gilt auch für den neuen Golf TSI BlueMotion. Dank zahlreicher aerodynamischer Modifikationen erreicht er einen hervorragenden Cw-Wert von 0,28. Die gute Aerodynamik ist maßgeblich mitverantwortlich für den niedrigen Kraftstoffverbrauch.

VW Golf TSI 1,0-Liter Dreizylinder-Triebwerk; Foto: P. Bohne
VW Golf TSI 1,0-Liter Dreizylinder-Triebwerk; Foto: P. Bohne

Antriebseffizienz – Downsizing und Dynamik,  Gewicht und CO2 reduziert, Drehmoment erhöht. Im Fokus der Entwicklung des 1.0 TSI (85 kW / 115 PS) standen drei übergeordnete Ziele: Im Vergleich zum bereits sehr guten 1.2 TSI (81 kW/110 PS) mit vier Zylindern sollten das Gewicht und die CO2-Emissionen reduziert und gleichzeitig die Dynamik gesteigert werden. Das Gewicht konnte um 10 kg (auf nun 89 kg) und der CO2-Wert um 10 Prozent gesenkt werden. Das Plus an Dynamik und das gute Ansprechverhalten lassen sich indes am besten auf der Straße testen. Als Wert spiegeln den Fortschritt in Sachen Dynamik am ehesten das von 175 Nm auf 200 Nm gestiegene Drehmoment und die auf 11,0 Sekunden (1.2 TSI: 13,0 Sekunden) verbesserte Elastizität wider (Schaltversion, 80-120 km/h, 5. Gang). Ein weiterer wichtiger Aspekt im Lastenheft waren möglichst niedrige Motorgeräusche. Das Team der Ingenieure realisierte hier eine Akustik, die durch das Zusammenspiel verschiedener innermotorischer Maßnahmen – also ohne zusätzliche Dämmungen – auf dem Niveau guter Vierzylinder liegt.
Der jetzt im neuen Golf TSI BlueMotion integrierte Hightechmotor ist das neuste Dreizylinder-Aggregat mit Turboaufladung und damit die aktuell höchste Evolutionsstufe des Downsizings. VW bietet den Motor im Golf TSI BlueMotion serienmäßig in Kombination mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe an. Optional kann der sparsamste aller jemals mit einem Ottomotor ausgerüsteten Golf auch mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) bestellt werden.

Fahrspaß durch Agilität: Bereits ab niedrigen 2.000 U/min steht das maximale Drehmoment von 200 Nm zur Verfügung; bis 3.000 U/min bleibt dieser Wert auf einem konstant hohen Niveau. 200 Nm gelten als Spitzenwert im Bereich der Dreizylinder; 175 Nm davon wuchtet der Motor zudem schon ab 1.500 U/min in Richtung Vorderachse. Nicht zuletzt deshalb zeigt der 1.0 TSI ein sehr spontanes Ansprechverhalten. Mehr noch: Der mit 10,5:1 verdichtete Turbobenziner erlaubt dank des bereits im Drehzahlkeller abrufbaren Drehmomentmaximums ebenso das Cruisen im großen Gang wie das dynamische Durcheilen der unteren Gänge bei entsprechend höheren Drehzahlen. Zwischen 5.000 und 5.500 U/min entwickelt der Turbomotor seine höchste Leistung von 85 kW/115 PS. Obwohl der Dreizylinder Maßstäbe im Bereich der Effizienz setzt, ermöglicht er dynamische Fahrleistungen: Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht der Golf TSI BlueMotion bei 204 km/h; aus dem Stand heraus ist der neue Volkswagen binnen 9,7 Sekunden 100 km/h schnell.

VW Golf TSI BlueMotion, Cockpit; Foto: P. Bohne
VW Golf TSI BlueMotion, Cockpit; Foto: P. Bohne

Fazit nach ersten Fahrkilometern: Das 1,0-Liter Dreizylinder Triebwerk überrascht

VW Golf TSI BlueMotion, Anzeige; Foto: P. Bohne
VW Golf TSI BlueMotion, Anzeige; Foto: P. Bohne

nachhaltig: Erstaunlich leise, keine auftretenden Schwingungen, anzugsstark. Bei der Wahl zwischen Handschalter (6-Gang) und DSG-Automatik ganz klarer Vorteil DSG. Prima Abstimmung zwischen Motorleistung und Gangwahl. Auf den holländischen Straßen mit viel Geschwindigkeitsbegrenzungen 60 bzw. 80 km/h erreichte ich bei einer 45 km Runde einen angezeigten Durchschnittsverbrauch von 4,7l/100 km. Foto (7): P. Bohne

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