Kremer: Ohne Test ins Rennen

Verspätet, aber angekommen – die Seekiste mit dem Rallyeauto und Servicematerial.

Leon (MEX) / Schwerin (pb): Dazu Armin Kremer: „Das ist doppelt bitter. Einerseits weil ich seit Zypern (November 2012) nicht mehr auf Schotter und seit der Monte (Mitte Januar 2013) überhaupt nicht gefahren bin und natürlich jeden Kilometer mitnehme, um das richtige Gefühl zum Auto zu bekommen. Andererseits auch deshalb, weil unser Partner „Tein“ einen neuen Hinterachsdämpfer im Gepäck hat. Den wollten wir testen, weil er genau bei solchen Bedingungen wie hier in Mexico nochmals einen Schritt nach vorne bringen soll. Beim Shakedown (Test) werden es kaum mehr als drei Runden werden, das ist reichlich wenig. Jetzt gilt es eben das Beste draus zu machen.“

arminkremer.jpgArmin Kremer nach der WP-Streckenaufnahme: „Die Strecken sind wie erwartet ziemlich ‚rollig‘, zudem mit einer fiesen Sandschicht oben drauf. Wir werden nun wie bei der Monte konzentriert, aber nicht übermütig loslegen und erst einmal schauen, was die Konkurrenz so macht. Für uns geht es darum, hier möglichst viele Punkte mitzunehmen, für die WRC2, aber vor allem für den FIA Produktionswagen-Cup. Das heißt, wir müssen neben unserem Markenkollegen Protasov (Ukraine) auch auf die südamerikanischen Jungs wie zum Beispiel Nicolas Fuchs achten.“

Stohl Racing Teammanager Martin Ertl:
„Da wir nicht in Schweden waren, konnten wir noch vor allen anderen Teams unser Auto am 28. Januar 2013 verschiffen. Doch plötzlich kremerbild3_foto_rssp_1.jpgwurde uns mitgeteilt, dass das Containerschiff mit unserem Material einen Abstecher über die Bahamas macht. Angeblich wegen technischen Problemen. Bis unser Container mit dem Auto auf dem richtigen Dampfer nach Vera Cruz war, waren zwei Wochen zu Teufel. Statt am 26. Februar kam der Container erst am 3. März an und wir mussten Vollgas geben um alles Material in zwei Tagen aus dem Zoll raus und rechtzeitig nach Leon zu bekommen.“

Nach oben scrollen