BAJA 1000: Kremer im AGM-Team am Start

Neben Armin Schwarz (D)/Martin Christensen (USA) starten im zweiten AGM-Buggy Armin Kremer (Severin), Andreas Aigner (A) und US-Boy Jim Mihal. Das All German Motorsports (AGM) Team will mit seinen zwei schnellem Buggys Spitzenplätze in der 43. BAJA 1000 einfahren.

baja1000_karte_2010.jpgEnsenada (Mexico)/Schwerin (pb): BAJA 1.000, mit am Start Mecklenburgs Rallye-As Armin Kremer. Der Geschäftsführer der Mecklenburger Landpute flog am Montag via Berlin/Tegel über München nach Los Angeles (USA). Per Mietwagen dann weiter nach San Diego, hier sollte ihm ein Teammitglied erwarten. Klappte aber nicht und so musste Kremer improvisieren. Im Auto ging es dann weiter über den berühmt, berüchtigten Grenzübergang USA/Mexico (Tijuana) zum Startort der 47. Baja 1000 nach Ensenada.
Armin Kremer am Handy: Fast drei Stunden hat mich die Einreise USA gekostet, und der Grenzpunkt Tijuana war schon ziemlich angespannt/aufregend. Aber nun bin ich in Essenada angekommen und beim AMG-Tean eingetroffen.

kremerbild1.jpgAb morgigen Donnerstag (18.-20.11.2010) steigt auf der mexikanischen Halbinsel Baja California die gleichnamige SCORE BAJA 1000, letzter Lauf zur bestbesetzten  und am härtesten umkämpften Offroad-Rennserie der Welt. Der legendäre Geländeritt knapp über 1.000 Meilen (rund 1.700 km) gilt als der ultimativer Härtetest für Mensch und Maschine – ein Höllenritt vom Start in Ensenada im Norden der Baja California bis in den Süden nach La Paz. Nonstop über extremste Schotterpisten, immer „volle Pulle“ und dies bei Tag und Nacht – wilder ist kein Westen!

Das kalifornisch-deutsche Team AGM bläst mit zwei topbesetzten Buggys zum Angriff. Neben der bekannt kremerbild3.jpgschnellen und erfolgreichen Paarung Armin Schwarz (D) und Martin Christensen (USA), die mit ihrem Class-1-Buggy zwei der fünf Rennen der Score Serie 2010 gewinnen konnten (San Felipe 250 und Primm 300), wird auch das Fahrertrio Kremer, Eigner, Mihal im zweiten, rund 640 PS starken AGM-Buggy, starten. Als Fahrerkollege des mehrfachen Deutschen-, Europa- und Asien-Pazifik-Rallyemeisters Armin Kremer (Severin) wird mit Andreas Aigner (A) der Produktionswagen-Rallye-Weltmeister (2008) Andreas Aigner und US-Boy Mihal ins Lenkrad greifen.

Über 300 Teilnehmer haben zur SCORE BAJA 1000 genannt. Beim „Draw“, der so genannten Ziehung der Startplätze, wurde dem AGM-Duo Schwarz/Christensen die Startnummer 108 zugeteilt. Damit geht Startfahrer Schwarz hinter 35 „Trophy Trucks“ (850 PS-Monster) als Achter der Class-1-„Unlimited-Buggys“ auf die Strecke. Kremer/Aigner/Mihal sind mit Startnummer 112 zwei Minuten nach ihren Teamkollegen an der Reihe. Startfahrer Kremer weiß: „Bei 30-Sekunden-Startintervallen ist es wichtig, zügig aus dem Verkehr rauszukommen, um nicht dauernd den Staub der Konkurrenten zu schlucken“. Zudem müssen Schwarz und Kremer aufpassen, dass zwar Tempo gemacht wird, dabei die Buggys aber nicht überbeansprucht werden.

kremerbild2.jpgArmin Kremer: „Die BAJA 1.000 ist lang und brutal, die Pisten sind Härtegrad 10, schlimmer geht es kaum noch. Gefahren wird nonstop bei Tag und Nacht, ich werde den ersten Part gegen 12:45 Uhr Ortszeit in Angriff nehmen. Rund 450 Kilometer habe ich dann bis zur Fahrzeugübergabe an Andreas Aigner, sechs bis sieben Stunden härtester Einsatz“.
Danach geht es für Armin Kremer sofort Richtung Ziel La Paz. Die Chance zur Zielankunft pünktlich einzutreffen, ermöglich sich nur über einen Flug von Mexicali nach La Paz. Zurück in Deutschland will Kremer dann am Montagabend (22.11.) wieder sein. Kremer: „Alles in Allem eine ultimative Herausforderung der besonderen Art, ich freue mich auf den Höllenritt – Ein Abenteuer der ganz besonderen Art“. Foto (3): P. Bohne

P.S.: Deutsche Offroadfans können sich schon mal den Termin 22.-24.07.2011 merken, BAJA 300 Germany in der Lausitz.

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