Auf dem Weg an die Spitze jäh gestoppt

Pure Racing Team Ingo Kaldarasch beim 2. DM-Lauf im neuen Offroad-Renner mit technischen Problemen.

tollwitzbild1a.jpgTollwitz/Schwerin (pb): Vier Tage Offroadsport vom feinsten am vergangenen langen Wochenende in Tollwitz bei Leipzig, mit dabei das Schweriner Offroadteam „Pure Racing Team“ um Driver und Teamchef Ingo Kaldarasch. Zunächst sah alles nach einer Spitzenplatzierung aus – zwischenzeitlich lag das Schweriner Team sogar auf Gesamtrang 6 und Platz 3 in der Klasse – dann aber warfen technische Probleme das Team Kaldarasch im Mercedes G300 zurück.
Im neu angeschafften Mercedes G300 konnten die Schweriner lange Zeit auf eine echte tollwitzbild3.jpgÜberraschung beim zweiten DM-Lauf hoffen. Beim Auftaktprolog am Donnerstag, auf nassem Lehmboden „wie dickflüssige Schmierseife“ konnte ein 31. Gesamtrang bei 56 Teilnehmern herausgefahren werden. Nicht schlecht für den Erststart im neuen Offroadrenner.
Und es ging weiter nach vorn in der Platzierung am Freitag. Sowohl in der Wertungsprüfung Trail (Geschicklichkeitsfahren) als auch im Rennen konnte Boden gut gemacht werden, Lohn des zweiten Tages Platz 17 und dies trotz technischer Probleme. Ausfall 1. Gang, Hinterachssperre,  Scheibenwischerpumpe und Kühlwasserverlust. Ingo Kaldarasch: „ Wir konnten nach Nacht- und Frühnebelreparaturen (danke an Mercedes Merseburg und an die freundlichen Helfer der anderen Teams) am Samstag wieder starten. Und wie!“
tollwitzbild1.jpgNun wieder mit 1. Gang und mehr Getriebeöl lief der G300 wie geschmiert. Auch Fahrer Ingo Kaldarasch hatte sich nun an die Besonderheiten des Autos gewöhnt : “Das Heck kommt bei jedem Bremsvorgang rechts vorbei – da muss man beherzt gegenlenken…“ und der Angriff auf die Spitze konnte weitergehen.  Schon der Massenstart von Platz 17 lief erfolgreich, einige Starter konnten überholt werden. In den nächsten zwei  Stunden fuhr das Team einen wirklich tollwitzbild4.jpg„harten Kanten“ und kämpfte sich in die Spitzengruppe (Platz 6/3 in der Klasse). Ein super Ergebnis bahnte sich an.
Doch dann stellten die (bereits gebrauchten) Stoßdämpfer ihren Dienst am Fahrzeug ein. Die Folge: Schnelles Fahren war nicht mehr möglich. Ende des Traums – die mögliche Überraschung geplatzt! Das Team gab nicht auf, wurden aber nach „HINTEN“ durchgereicht.
tollwitzbild2.jpgAm Sonntag wurde zum Finale doch noch mal gestartet, aber bereits nach 20 Minuten zeigte sich, mit dem weich geschlagenen Offroadrenner (kaputte Stoßdämpfer) ist nicht mehr zu machen als das Etappenziel zu erreichen. Das Resultat: Endplatzierung  7. Klassenplatz und Rang 28 im Gesamtklassement.   Foto (5): Pure Racing Team

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